Oldsum - Perle im Nordwesten von Föhr

Prachtvoll blühender Mohn und scheinbar unendliche Blütenmeere in leuchtendem Geld und hochrote Rosen an den traditionell friesischen Häusern. Mitten in dieser Naturschönheit steht die Oldsumer Mühle, die mittlerweile zum Wahrzeichen des Langdorfs geworden ist. Oldsum ist eine Perle im Nordwesten von Föhr, die auf 13 Quadratkilometern etwa 500 Menschen beheimatet. Die umliegende Natur und die uralte Mühle darin wirken wie ein Gemälde des Impressionismus. Sie klingen, wie eine beschwingte Melodie und reimen sich wie ein romantisches Gedicht. Südlich von Oldsum liegen Süderende und östlich die Ortsteile Toftum und Klintum.

Oldsum selbst ist Kunst. Es spricht die Sprache der Künste und so sind auch ein Großteil seiner Einwohner Künstler, die in der Ruhe der drei Gemeindeortsteile ihre Inspirationsquelle gefunden haben. Ihre Ateliertüren stehen dem Windchen der Inspiration immer offen. Offen sind sie auch für interessierte Besucher, die ihnen bei der Arbeit einen Blick über die Schulter werfen möchten. Für kulinarische Versorgung sorgen kleine Künstlercafes an jeder Ecke, die ihr extravagantes Flair in Oldsum versprühen. Galerien und Museen wie das Töpfermuseum im Ortskern lassen Besucher inmitten der Naturblüte einen Blick auf die Blüte der Künste werfen. Oldsum ist etwas für Freigeister und alle, die es noch werden wollen. Übernachten können Ortsfremde in einem von vielen urigen Bauernhöfen.

Abgerundet wird der kleine Föhrer Ort von Kulturdenkmälern, wie einer Vogelkoje (die nicht besichtigt werden kann) oder der beerits erwähnten Mühle. Seit dem Mittelalter hat sich Oldsum trotz der Relikte vergangener Zeiten stark verändert. Aus einem der wichtigsten Walfängerorte in ehemals dänischem Besitz ist ein bedeutender Künstlerort unter zuerst dem preußischen und heute dem deutschen Wappen geworden. Besucher lernen auf Oldsums Wegen zwischen Fischernatur und Künstlerseele mit Sicherheit ihre eigene Seele kennen.

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Letzte Änderung: 17.07.2015



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