Über der achtkantigen Holländerwindmühle von Wrixum auf Föhr geht in Blau, Lila und Rose die Sonne hinab. Die heute dort ansässige Gaststätte schließt gerade ihre Türen und das neun Quadratkilometer große Wrixum mit seinen rund 600 Einwohnern wird von abendlicher Stille ergriffen.
Von der unmittelbaren Grenze zu Boldixum aus verschlägt es Ortsfremde hier hinüber, um die mittelalterlichen Gänge und Gassen der Stadt zu erforschen. Die gut erhaltenen Gebäudestrukturen des Ortskerns geben einen geschichtlichen Einblick in Zeiten des 15. Jahrhunderts, als Wrixum als Langdorf in der Marsch erbaut wurde. Das dörfliche Leben in Wrixum ist dieser Tradition bis heute verbunden und lebt sie unter dem Wappen der Wrixumer Mühle aus. Den denkmalgeschützten Bau gibt es seit dem 19. Jahrhundert.
Das Mahlwerk der Mühle ist bis heute erhalten geblieben und lädt Besucher alltäglich zu faszinierenden Besichtigungen ein. Die Mühle ist bis heute das Herz von Wrixum. Zu Fuß oder auf einem der Räder aus dem örtlichen Fahrradverleih erreichen Besucher nach wenigen Gehminuten die Hauptstraße hinauf das touristische Wyk, zu dem Wrixum ein erholsam ruhiges Komplement bildet. Auch nach Alkersum und Oevenum ist es von Wrixum aus nicht weit.
Letzte Änderung: 06.07.2015